Gianni Rodari: Gutenachtgeschichten am Telefon

Fischer 2012, aus dem Italienischen von Ulrike Schimming, mit Bildern von Anke Kuhl, ab 5
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Die italienische Originalversion Favole al telefono ist in verschiedenen Ausgaben erhältlich.

(Stand März 2021)

71-rodari_gutenachtHerr Bianchi ist viel auf Reisen, doch seine Tochter möchte nicht auf ihre Gutenachtgeschichte verzichten, und so erzählt er sie ihr am Telefon – das ist der Rahmen für diese Sammlung kurzer Geschichten voller überbordender Phantasie. Da regnet es Bonbons, ist ein Mädchen so klein, dass es zwischen die Zahnräder ihres Weckers fällt und ein Junge so durchsichtig wie Kristall. Da wird die Sprache verdreht und Selbstverständliches in Frage gestellt.
In Italien schon längst ein Klassiker, der in kaum einem Kinderzimmer fehlt, war es höchste Zeit, dass auch bei uns die Kinder in den Genuss dieser neu übersetzten, ganz besonderen, lustigen und zum Nachdenken anregenden Vorlesegeschichten kommen, damit der von Rodari geäußerte Wunsch weiter in Erfüllung geht, “die Kinder dieser Welt lächeln zu sehen”. (Syme Sigmund)

 

Kirsten Boie: Der Junge, der Gedanken lesen konnte

Oetinger 2012, € 14,95 ,TB 2015, 320 S., € 9,-, ab 10
(Stand März 2021)

80-boie_jungeValentin ist neu in der Stadt, es sind Sommerferien und die Hitze treibt ihn unter das grüne Dach der Friedhofsbäume. Dass er hier Freunde finden und in ein höchst spannedes Abenteuer verwickelt werden würde, ahnt er zunächst nicht. Dabei ist diese äußerst rasante und herrlich lustige Kriminalgeschichte voller liebenswerter, lebendig gezeichneter Protagonisten auch eine Geschichte über das Fremdsein, das Alleinsein und den Umgang mit dem Tod. Diesen Spagat schafft nur eine so großartige Kinderbuchautorin wie Kirsten Boie. (Syme Sigmund)

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Jenny Valentine: Wer ist Violet Park?

Aus dem Englischen von Klaus Fritz, dtv Reihe Hanser 2009, 208 S., € 8,95 , ab 12
(Stand März 2021)

valentine-wer-ist-violet-park_danteperle_dante_connection-buchhandlung-berlin-kreuzbergViolet Park ist eine verstorbene Pianistin, die von dem Ich-Erzähler, dessen Vater verschwunden ist, in einer Urne gefunden wird. Mithilfe von Vaters Freund Bob, seinem vergessenen Opa – also Dads Vater – und einem alten Tonband, findet er heraus, was Violet mit seinem Vater zu tun hat und hatte. Das Buch ist witzig und sehr gut geschrieben.
(Rezension von Emil Jennerich, 12 Jahre)

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